Eine gesunde Alternative zu Bubble Tea

Prinzipiell klingt es erst einmal gut, wenn Kinder Lust auf Tee haben. Doch diese Tees haben es in sich, wie Stichproben zeigen:

Inhaltsstoffe ungewiss

Da Bubble Tea eine sogenannte "lose" Ware ist, müssen die Inhaltsstoffe nicht eindeutig deklariert werden. Stichproben zeigen, dass in den Tees zahlreiche Farb- und Konservierungsstoffe enthalten sind, die sich auf Kinder und Allergiker negativ auswirken können. Das Nachfragen bei den Verkäufern nutzt häufig nichts - auch sie wissen nicht genau, was in den Teas ist. Da sowohl die Zusatzstoffe, als auch die Becher und Strohhalme aus Asien stammen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie unzulässige Weichmacher enthalten.

Bunte Kalorienbombe

Ein Becher Bubble Tea enthält mehr als viermal so viel Zucker wie Cola oder Limonade. In einigen der Teesorten findet sich sogar Koffein - das bereits in kleinen Mengen für Kinder schädlich sein kann.

Gefahr durch die bunten Perlen

Der Hype um die Bubble Teas hat inzwischen auch die Politik auf den Plan gerufen -Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner fordert einen Warnhinweis, weil die kleinen "Bubbles" beim Aufsaugen auch in die Atemröhre geraten können.

Teetrinken kann gesund und lecker sein

Tatsächlich sind ungesüßte Tees eine gesunde Alternative zu Wasser als Durstlöscher. Sie greifen den Schmelz der Zähne nicht an, sondern enthalten sogar Inhaltsstoffe, die der Zahngesundheit dienen. Viele Eltern stehen vor dem Problem, Kindern die Tees schmackhaft zu machen, doch frische Früchtetees enthalten anders als aromatisiserte Tees ein reiches Aroma, mit dem sich auch Kinder auf den Geschmack bringen lassen. Sie sind zwar nicht ganz zuckerfrei - aber eine gute Alternative zu den Bubble Teas aus Fernost.

Um Kinder für das Teetrinken zu begeistern, sammeln Sie doch gemeinsam mit Ihnen ein paar frische Pfefferminz oder Zitronenmelisseblätter und bereiten Sie den Tee gemeinsam zu - Ihre Kinder werden das Teetrinken mit anderen Augen sehen.

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